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Begau - Michaelstraße
Die Michaelstraße zweigt von der Aachener Straße in südöstliche Richtung ab, verläuft in einem leichten Bogen an der nach Nordnordosten abzweigenden Josefstraße vorbei und kreuzt über eine Brücke die Autobahn Aachen Düsseldorf (A 44). Weiter in Richtung Südosten zweigen von der Michaelstraße nach Südwesten die Walterstraße und die Paulstraße ab. Nach Nordosten führen die Rolandstraße, die Barbarastraße sowie die Freiheitsstraße. Die Strecke kreuzt die Carl-Diem-Straße und mündet in die Straße „Alter Römerweg“.
Die Straße erhielt 1935 ihren Namen nach Max Immelmann (1890 – 1916), einem bekannten deutschen Jagd- und Kampfflieger des Ersten Weltkriegs (1914 – 1918). Die Umbenennung in Michaelstraße erfolgte 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg.
Eng mit dem heutigen Straßennamen verbunden ist die Geschichte der Begauer katholischen Kirchengemeinde Sankt Michael. Als die Begauer Katholiken 1936/37 nach vielfältigen Behinderungen durch die Nationalsozialisten ihren Gottesdienst vom Kloster im Schwesternbusch an der Aachener Straße in eine Scheune des Bauern Winand Esser verlegen mussten, wählten sie den Erzengel Michael als Beschützer der Kirchengemeinde.
Bis 1955 verlief die Gemeindegrenze zwischen Hoengen und Kinzweiler durch die Siedlung Begau. Die Michaelstraße folgt in ihrem Verlauf dieser Grenze. In einer Volksabstimmung entschieden sich im Jahr 1955 mehr als zwei Drittel der Begauer, deren Häuser auf Kinzweiler Gemeindegebiet standen, für die Zugehörigkeit zur damaligen Gemeinde Hoengen.