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Bettendorf - Im Feldchen
Die Straße „Im Feldchen“ zweigt von der Strecke „An der Kirche“ in nördliche Richtung ab und mündet in den Flurweg. Die Straße hieß nach Aussagen des früheren Bettendorfer Ortsvorstehers Leo Plum noch in den 1960er-Jahren „Sackfeld“ oder „Sackfeldchen“. Ein bemerkenswertes Bauwerk an der Straße „Im Feldchen“ ist das Haus Nr. 14, das Wohnhaus des ehemaligen Bettendorfer Schöffen. Ein Balkenanker an der Hauswand zeigt die Jahreszahl 1758.
Eine im Ort ausgestellte Urkunde zeigt das Schöffensiegel aus dem Jahr 1569 mit dem Wappen der Adelsfamilie „von Paland“. Bettendorf bildete eine zum alten herzoglichen Amt Jülich gehörende Unterherrschaft mit eigenem Gericht. Die Gerichtsbarkeit blieb in der Hand dessen, der die Herrschaft in Bettendorf besaß. Im Jahre 1569 war dies Johann von Paland, der Landdrost zu Jülich und Amtmann von Burg Wilhelmstein.
Die Straße „Im Feldchen“ liegt in der Nähe eines Gewanns mit gleichnamigem Flurnamen. Mit „Feldchen“ bezeichnet man ein kleineres Feldgebiet oder ein Gewann mit „mageren“ Böden.
