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Bettendorf - Wendelinusstraße
Die Wendelinusstraße, eine der ältesten Straßen Bettendorfs, ist mit ihren großen Bauernhöfen sowohl in der Karte des Hoengener und Bettendorfer Zehnten angegeben von 1790 als auch auf der Tranchot/v.Müffling-Karte von 1805 eingezeichnet. Sie führt vom Dorfplatz aus in nördliche Richtung, kreuzt die Straße „An der Kirche“ und endet in ihrem Verlauf nach Nordosten als Sackgasse.
Auf dem Markt- und Dorfplatz stand die um 1704 erbaute Wendelinuskapelle. Das kleine Gotteshaus wurde 1944 während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Am 1. August 1979 stellte man auf dem Dorfplatz ein Wegekreuz aus belgischem Granit auf, das an den früheren Standort der Kapelle erinnert. Die 1964 erbaute neue Kirche Bettendorfs im Kreuzungsbereich der Wendelinusstraße mit der Straße „An der Kirche“ erhielt ebenfalls den Namen des Heiligen. Der aus Schottland stammende Mönch und Einsiedler gilt als der Schutzpatron der Bauern.