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Broicher Siedlung - Am Ginsterberg
An der nördlichen Seite der Straße „Am Ginsterberg“ baute man zwischen 1956 und 1958 zehn Häuser als „Nebenerwerbsstellen für Vertriebene“. Um auch Baumöglichkeiten an der südlichen Straßenseite zu schaffen, teilte man 1961 die Grundstücke an der nördlichen Seite der Grabenstraße, die früher bis zur Straße „Am Ginsterberg“ reichten. Die Straße „Am Ginsterberg“ verbindet in südlicher bzw. südöstlicher Richtung die Osterfeldstraße mit der Straße „Am Siefengraben“. Früher führte sie weiter ins Feld und verband die Broicher Siedlung mit der Aachener Straße. Diese Strecke ist heute nur noch als Fußweg zu nutzen.
Die Straßenbezeichnung „Am Ginsterberg“ für die 1956 entstandene Straße von der Broicher Siedlung zur Neusener Straße beschloss der Broichweidener Gemeinderat 1958. Sie bezieht sich auf den Broicher Ginsterberg, der sich von der nördlichen Straßenseite bis zur Siedlung Blumenrath erhebt. Das Gebiet wird hier von einer Geländebruchkante aus Maaskies bestimmt. Besonders markant war früher auf diesem mageren Boden des Broicher Bergs und des Broicher Waldes der Ginsterbewuchs.
Ein Ehrenmal, das an die Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des Zweiten Weltkriegs (1939 – 1945) erinnert, errichteten die Siedler im Jahr 1952 im Eckbereich „Am Ginsterberg“/Osterfeldstraße. Ganz in der Nähe des Ehrenmals liegt ein Kinderspielplatz. Er wurde 1953 von der Siedlergemeinschaft angelegt. Ein weithin sichtbares Zeichen neben dem Spielplatz ist eine mehr als hundert Jahre alte Pappel, deren Anerkennung als Naturdenkmal überprüft wird.