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Fotos aus Alsdorf
Kreuze am Wegesrand - 25. "Im Kank"
Das große, überdachte Holzkreuz “Im Kank” ist nach Inschriften auf dem Querbalken und auf einer Votivtafel unterhalb des Korpus auf 1710 zu datieren. Dieses Datum scheint jedoch eine Erneuerung der Mission anzuzeigen. Zumindest der aus Holz geschnitzte, zuletzt weiß gefaßte, Korpus ist beträchtlich älter. Am Querbalken sind Nachbildungen von Marterinstrumenten Christi befestigt.
1985 wurde das Kreuz nach erfolgreicher Restaurierung enthüllt, gleichzeitig wurde die in neuem Gewand erscheinende Pumpenanlage übergeben. Der Anstoß zur Restaurierung wurde aber bereits im Jahre 1980 durch Herrn Karl-Bernd Ghislain gegeben, der 1983 auch Vorsitzender des neu ins Leben gerufenen Vereins “Interessengemeinschaft zur Kreuz- und Brunnenerneuerung im Kank” wurde. Um die Restaurierung zu finanzieren, wurden die “offiziellen” Stellen um einen Zuschuß zu den Kosten gebeten. Der Verein kam jedoch auch auf die Idee des Verkaufs von “symbolischen” Bausteinen, die an die interessierten Mitbürger verkauft werden sollten. Außerdem wurde im Oktober 1984 ein Straßenfest organisiert, dessen Reinerlös ebenfalls zur Finanzierung beitrug. Die ursprünglich mit drei Monaten terminierten Restaurierungsarbeiten unter Aufsicht des Landeskonservators betrugen letztlich über ein Jahr.
Hinweis: Diese Kreuzanlage steht unter Denkmalschutz.
Standort: Hoengener Straße / Hauptstraße
Koordinaten: N50°52’30.55” E6°10’48.47”