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Fotos aus Alsdorf
Kreuze am Wegesrand - 28. "Sankt-Hubertus-Kreuz"
1996 wurde die Idee geboren, “in Erinnerung an die Soldaten und Zivilisten, die in den Kriegswirren Oktober/November 1944 in und um Mariadorf ihr Leben ließen, ein Wegekreuz zu errichten”.
Der Bürgerverein Alsdorf-Mariadorf hat dann 1998 mit Hilfe von Steinmetz Wronski sowie K.-H. Dorschel, der Sparkasse Aachen, des Kreises Aachen und des SPD-Stadtverbandes Alsdorf den Gedanken in die Tat umgesetzt.
In das stattliche Natursteinkreuz mit dem Christusmonogramm “XP” ist folgender Test eingemeißelt: „Zum Gedenken an die Soldaten und Zivilisten die in den Kriegswirren Oktober/November 1944 in und um Mariadorf ihr Leben ließen.” – “B.V. Mariadorf”
Die kleine Ehrenanlage wurde auf dem Grundstück des Blumenrather Hofes (Hubert Ortmanns), Ecke Blumenrather Straße – Einmündung Am Kiesschacht auf der alten Gemarkungs-/Gemeindegrenze Hoengen-Broichweiden 1998 angelegt.
Das Kreuz soll nach Darstellung des Stifters als “St. Hubertus-Kreuz” an den Heiligen Hubertus, Bischof von Lüttich, erinnern. Der geschichtliche Bezug zu dieser Namensgebung könnte sich aus dem Vornamen des Grundstückseigentümers Hubert Ortmanns oder aber aus der St. Hubertus-Schützengesellschaft Mariadorf 1868 ergeben.
Wichtig ist, daß für das Totengedenkkreuz ein idealer Standort gefunden wurde, war doch vom 07. Oktober bis 16. November 1944, also 40 Tage lang, der Blumenrather Hof in die deutsche Hauptkampflinie einbezogen, die von Hoengen über Grube Maria-Hauptschacht weiter über Euchen hinaus die Bahnlinien der Grubenbahn Emil Mayrisch – Maria-Hauptschacht und der Reichsbahn von Jülich nach Aachen-Nord die erste Schützenlinie bildeten.
Quelle: Bürgerverein Alsdorf-Mariadorf
Standort: Blumenrather Straße / Am Kiesschacht
Koordinaten: N50°51’27.53” E6°10’55.74”