Fotos aus Alsdorf

Seine Familie setzt in Erinnerung an diesen Unfall an die rückwärtige Grundstücksgrenze der Hauswiese ein Kreuz. Breuers Kreuz steht in dem spitzen Winkel der Einmündungen der Kreuzstraße (die nach ihm benannt ist) und der Raderstraße („Herzogenrather Straße“) in die verlängerte Falterstraße. Früher war es der Kreuzstraße zugewandt. Es steht heute unter Denkmalschutz.

Das gußeiserne Kreuz mit gegossenem Korpus stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und entspricht einem in dieser Zeit typischen Grabkreuz. In der Sockelzone ist eine Marienfigur angeordnet. Der darunter befindliche Sockel besteht aus Blaustein, wie er in dieser Zeit in unseren Orten allgemein verwendet wurde. Von verständnislosen Rüpeln ist das filigrane Kreuz schon einige Male zerstört worden.

Um die Erhaltung und Pflege des Kreuzes hat sich ein Enkel des Hubert Wilhelm Breuer, Hans Breuer (*1927, +2002) sehr bemüht; auch an ihn wie an die alteingesessene große Familie Breuer soll „Breuers-Kreuz“ erinnern.

Das Kreuz steht im Zentrum einer jahrhundertealten Wegespinne, die noch im Gelände zu erkennen ist. Die Tranchot-Karte von 1807 gibt die alte Situation, die erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts durch Zusammenlegungen und Umlegung durch den Bau der inzwischen auch historischen Grubenbahn von Mariagrube / Maria-Hauptschacht nach Emil Mayrisch, Siersdorf, geändert wurde, wieder.

Breuers-Kreuz mit einer schönen kleinen Anlage hat vor Jahren der Bürgerverein Alsdorf-Hoengen 1990 e.V. in seine Obhut übernommen.

Hinweis: Diese Kreuzanlage steht unter Denkmalschutz.

Standort: Falterstraße / Raderstraße – Kreuzstraße

Koordinaten: N50°52’25.06” E6°12’17.14”